25 Teams aus fünf Ländern treten in vier Disziplinen an. 1. Platz im Lanzenstechen für das Xenoplex.

Noa Barilleau und Joost Winter bleiben auch in schwierigen Situationen ruhig, haben sie doch inzwischen schon einige Jahre Erfahrung mit ihrem Roboter auf mehreren Wettkämpfen gewonnen. Aber es ist schon etwas Besonderes den Titel aus dem Vorjahr verteidigen zu wollen. Es war ein reges Kommen und Gehen in der Halle, das Treffen war perfekt vom Phaenovum, dem Lörracher Schülerforschungszentrum, organisiert.

Die Robotics AG aus dem Gengenbacher Schülerforschungszentrum Xenoplex ist mit drei Teams nach Lörrach zum Roboter Wettstreit gereist und hat sich in den zwei Disziplinen a-MAZE-ing (Durchfahren eines Labyrinthes) und Jousting (Lanzenstechen) aktiv beteiligt. Am Samstag , den 3. November 2018,  mussten die Teams ihre Roboter abnehmen lassen und konnten dann die Arena in Augenschein nehmen. Alle Gruppen starteten in der Disziplin a-Maze-ing und mussten ihren Roboter anleiten, auf schmalen Brettern ins Ziel zu kommen, ohne von der Planke zu stürzen. 

Dies erwies sich am Sonntag als große Herausforderung und die Teams mussten sich nach vielen Justierungen doch mit dem dritten und vierten Platz zufrieden geben, was aber nur ein Ansporn für nächstes Jahr sein wird. Denn so schnell geben sie sich nicht zufrieden.

Mit ihrer Erfahrung konnten sich Noa Barilleau und Joost Winter im Lanzenstechen durchsetzen. Dabei fahren die Roboter wie in einem Ritterwettkampf aufeinander zu. Mit der Lanze (einem Essstäbchen) muss eine Trinkflasche vom Roboter des Gegners gestoß en werden. So mussten sie im Halbfinale gegen ein französisches Team antreten und nur um Sekundenbruchteile landete ihre Aluflasche später auf dem Boden als die des gegnerischen Teams. Im Finale selbst überzeugten sie dann mit ihrem Roboter und konnten im ersten Durchlauf ihren Titel verteidigen.

Insgesamt ein erfolgreiches und doch nervenaufreibendes Wochende für die sechs Mitrsteiter, zwei Betreuer und die mitgereisten Eltern.