Alexander Kurun (12 Jahre) und Samuel Klenk (11 Jahre) vom Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach überzeugten mit ihrem Projekt „Das Sternbild Orion hautnah – unser Held am Winterhimmel“ auch im Landesfinale des schüler experimentieren Wettbewerbes, der Juniorsparte des deutschlandweiten jugend forscht Wettbewerbs, am 11. und 12. Mai in Balingen die Jury und wurden mit dem Landessieg im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften belohnt. Zudem erhielten sie den Sonderpreis „Eintrittskarte für das Planetarium Stuttgart“.
Die beiden beobachteten das Sternbild Orion am Nachthimmel und fragten sich, wie weit die Sterne in Wirklichkeit voneinander entfernt sind. Um diese Frage beantworten zu können, nutzten die Sechstklässler Mathematik der 10. Klasse für ihre Abschätzungen und die Maßstabsrechnung.
Alexander und Samuel entwickelten mehrere selbstgebaute Modelle und konnten mit jedem neuen Modell ihre Erkenntnisse erweitern und besser veranschaulichen. Die erstellten 3D-Modelle zeigen die Lage, Helligkeit und Farbe der sieben Sterne des Orions. Insbesondere versteht man die dreidimensionale Anordnung der Gürtelsterne, die scheinbar in einer Reihe liegen, in Wahrheit aber über 700 Lichtjahre entfernt voneinander sind.
Nach dem Gewinn des Regionalwettbewerbs Südbaden zogen sie mit ihrem Projekt in den Landeswettbewerb ein. Mit ihrem Verständnis der benötigten Mathematik, ihren immer weiter verfeinerten Modellen und ihrer Begeisterung für ihr Projekt überzeugten sie auch die Juroren in Balingen.
Betreut wurden die Landessieger von Jasna Schultheiß und Nils Schmedes, beide Teil des Teams am Schülerforschungszentrum Xenoplex und beide Lehrer am Marta-Schanzenbach-Gymnasium Gengenbach.

Der Vorstand des Vereins Forscher/innen für die Region bedankt sich bei allen Betreuer*innen, Lehrer*innen, und Ehrenamtlichen für die zeitaufwendige Begleitung des Projekts. Über weitere Unterstützung durch ehrenamtliche Kräftemit unterschiedlichsten Qualifikationen würden wir uns sehr freuen und bieten gerne unverbindliche Informationen an.
An dieser Stelle danken wir auch dem Ortenaukreis und der Stadt Gengenbach für die Unterstützung der naturwissenschaftlichen Nachwuchsarbeit. Gerne können sich Schulen, Einrichtungen und natürlich interessierte Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Ortenau beim Schülerforschungszentrum Xenoplex melden (info@fro-ev.de) und eigene Projekte initiieren. Schaut auch gerne bei unseren Angeboten auf der Homepage www.xenoplex.de vorbei und meldet Euch direkt für die nächsten Workshops an.
Wir wollen die Forschung bei Jugendlichen in der ganzen Ortenau weiter bereichern und wünschen den beiden Jungforschern auf Ihrem weiteren Weg viel Erfolg!